Dienstag, 7. Februar 2017

Vorwort

Liebe Leser!
Die ganze Sache fing damit an, dass unser achtjähriger Sohn Joel in der Schule wegen meines Berufs (ich bin Journalist) gehänselt wurde. Das kam so: Vor etwa eineinhalb Jahren kam er mit einer Frage nach Hause, die ihm ein paar ältere Schüler gestellt hatten. Er hatte auf die Schnelle keine Antwort darauf. Die Frage lautete: „Wie kommt es, dass jeden Tag genau so viel passiert wie in die Zeitung passt?“ Da er nicht sofort eine Antwort bereit hatte, trugen sie ihm auf, diese Frage zu Hause zu stellen. Joel meinte dazu noch: Das Ganze müsse ein Witz gewesen sein, weil andere ältere Schüler über die Frage lachten.

Dem ist tatsächlich so, und so kamen wir ins Gespräch. Meine Frau ist Grundschullehrerin in Teilzeit und ihr ist es wichtig, ihren Klassen Medienkompetenz zu vermitteln. Im Gespräch über diese Dinge wurde uns allen plötzlich bewusst, wie wichtig es ist, zu wissen, was Medien mit uns machen. So entschloss sich unsere Familie, ein Jahr lang unseren Medienkonsum zu beobachten und uns gleichzeitig über die Medien und deren Wirkung zu informieren. Wir hatten sehr viele gute Gespräche darüber und sammelten jede Menge an Infos. Nach diesem Jahr kam der Gedanke auf, dass wir dieses Wissen, das wir angesammelt hatten, so aufbereiten wollen, dass es auch für andere Familien zugänglich wird, die nicht so viel Zeit investieren wollen oder können.

Wir haben dazu versucht, unsere Informationen so exakt wie es nach dieser Zeit möglich war, nachzuzeichnen; manches wurde aber nach Themen geordnet, somit ist nicht alles ganz chronologisch angeordnet. Wir hoffen, dass unser Wissen und die Erfahrungen noch vielen weiteren Familien zugute kommen möge.

Euer

Ernst Maier

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